Suchen und finden,

was hat es denn nun damit auf sich ?

Nun - ich meine das "Wühlen" in den Kartons der Trödelhändler oder in den Listen der Auktionshäuser (eBay eingeschlossen).

Da schlummert so manch unentdeckter Beleg.

Er muß nicht sehr wertvoll sein aber auch nicht sehr billig.

An Wert gewinnen solche Belege erst durch ihre "Besonderheit".

Und - dann findet man plötzlich einen.

Beim 26. Durchsehen des alten Schuhkartons oder in einem verdreckten Album auf dem Trödelmarkt.

Gerade dieses "Wühlen" nach den unentdeckten Besonderheiten macht den Philatelisten erst aus.

Nehmen Sie einfach mal die beiden hier abgebildeten Briefe.

Den "Inselpostbrief" auf der rechten Seite fand ich auf einem Trödelmarkt in einem Los von "1DM-Feldpost" mit einer "1A" ohne Inselpostaufdruck (Die Marke ist auch noch kaputt).

Der Prüfer, H. Mogler, bestätigte mir Echtheit und Richtigkeit des Absenders.

 

                                                             

"Inselpostbrief" mit Luftfeldpostmarke ohne Aufdruck, Feldpostnummer 68090A von der Insel Leros - geprüft
"Patentangelegenheiten" aus Italien. Merkmale der Auslandsbriefprüfstelle München sind zu erkennen. Geprüft wurde der Brief jedoch in Berlin

Der Brief auf der linken Seite gehört zur Sammlung Zensurpost.

Er hätte von der Auslandsbriefprüfstelle in München geprüft werden müssen (siehe auch die Seite "Zensurpost").

Eine Spezialabteilung für Patent-angelegenheiten gab es aber nur in Berlin (siehe Adresse).

Also schickte die ABP München den Brief zur Prüfung nach Berlin.

Solche Zensurstücke, mit Weiterleitung von einer Auslandsbriefprüfstelle zur anderen, sind selten und werten daher entsprechend.

Ich konnte den Brief für wenig Geld bei Ebay ersteigern.

Also - wühlen Sie in den Kartons der Händler auf Trödelmärkten und in den Auktionskatalogen.

Lassen Sie sich viel Zeit, denn es besteht immer noch die Möglichkeit, richtige Schnäppchen zu machen